Teammitglieder:
Matthias Bruns, Björn Meyer, Harald Schmidt,
Sybille Kassel, Harald Wilts, Sandra Reil,
Marko und Anja Ehlers, Ewa Junker-Jasiurska
ohne Bild: Johann Hasselhorst
Das Thema Straßen und Brücken bewegt viele Menschen in unserer Gemeinde. Es gibt kaum einen Bereich in unserer Gemeinde, der so kontrovers diskutiert wird. So waren wir auch nicht verwundert, dass dieser Themenabend besonders viel Zuspruch bei unseren Ratsleuten und Kandidierenden hervor rief.
Unsere Ratsfrau Anja Ehlers erläuterte, dass wir den garantierten Straßenbauansatz auf 300.000 EUR jährlich erhöht haben. Uns ist natürlich bewusst, dass dies bei weitem nicht ausreicht. Deshalb planen wir in den meisten Jahren wesentlich mehr ein. So wäre z.B. die Sanierung der Streichenstraße mit diesem Ansatz bei weitem nicht ausgekommen, so Ehlers.
Ratsmitglied Matthias Bruns ging auf die Frage ein, wie wir die zu sanierenden Straßen auswählen. Die Gemeinde hat in der Vergangenheit einen Versuch gestartet, mit einem Gutachter ein transparentes Konzept aufzustellen. Dies hat zu einer Rangliste geführt, die viel Zuspruch erfuhr. Durch positive und negative Sachzwänge verschwand die Liste aber schnell wieder in der Schublade. Der Gutachter wurde umsonst bezahlt. Bruns erklärte, dass die Straßen in Bokelermoor z.B. zur Gefahrenbeseitigung saniert werden mussten oder die aktuelle Sanierung der Schulstraße wegen hohen Fördersummen eingeplant wurde. Ein anderes Beispiel ist die Burgstraße, die wir mittelfristig mit einer Kofinanzierung durch die Niedersächsische Landesgesellschaft sanieren können, erläuterte Bruns.
Björn Meyer fügte hinzu, dass nach den finanziellen Aspekten im Moment oft einfach die schlechteste Straße in der Gemeinde ausgewählt wird.
Sybille Kassel sagte, dass sie die Planung des Kreisverkehrs für den Anschluss des Dockgeländes in Augustfehn schon nachvollziehen kann, da es nach einem Gutachten auch den besten Verkehrsfluss verspricht. Das müsste aber auch für die „Gnieser-Kreuzung“ gelten. Hier könnte ein Kreisverkehrs einen Unfallschwerpunkt auflösen!
Harald Wilts warb für die weitere Sanierung und den Ausbau von Radwegen. Als Beispiel nannte er die Strecke zwischen Espern und Lindern.
Ein zügige Sanierung von Winterschäden wurde von Sandra Reil eingefordert. Sie war erfreut über die baldige Sanierung des Schanzenwegs. Sie brachte an, dass der Tourismus der Gemeinde hiervon profitiert und so unsere Außenwirkung verbessert wird.
Johann Hasselhorst ging darauf ein, dass zur Zeit vor allem die Klauhörner Straße, die Grüne Straße und die Bahnhofstraße im Fokus unserer politischen Überlegungen stehen. Die Zuwegung zum Familienzentrum in Augustfehn II mit einer Sanierung der Ripkenbrücke soll möglichst mit Fördermitteln realisiert werden.
Natürlich wurde auch das Thema Brücken angesprochen. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es auch zur Wahrheit dazu gehört, Infrastruktur in Frage zu stellen. So war der Abriss der Klefer-Brücke sicher kein populärer Schritt. Es ist aber finanziell einfach nicht zu rechtfertigen, zwei Brücken in einer Entfernung von 160 Metern zu unterhalten. Auf der anderen Seite konnten viele Brücken in den letzten Jahren mit Fördermitteln aus dem Leader-Projekt saniert werden. In diesem Jahr hat sich die SPD erfolgreich für die Sanierung der Heeren-Wehren-Brücke in Apen eingesetzt.
Für Fragen und Anregungen zum Thema Straßen und Brücken oder zu anderen Themenbereichen sind wir gerne erreichbar: Email spd.apen@nullgmail.com und telefonisch 0176/24446653 (Björn Meyer) oder 0171/6750853 (Torsten Huber)