Aktiv in der Arbeitsgruppe:
Harald Schmidt, Björn Meyer, Hans-Jürgen Janssen,
Christian Gerdes, Anja Ehlers, Anna Niedermeier,
Marco Ehlers, Johann Hasselhorst
Die Gemeinde Apen hat in Sachen Umweltschutz und Öffentliche Verkehrsmittel schon viele Punkte umgesetzt,
erklärt Fraktionsvorsitzender Björn Meyer. So existiert schon lange eine Bürgerenergiegenossenschaft,
die Gemeindedächer für Photovoltaikanlagen nutzt. Der Windpark in Augustfehn II ist schon fast 20 Jahre am
Netz. Blühflächenprogramme wurden aufgesetzt. Für 5.000,00 EUR pro Jahr pflanzt die Gemeinde Bäume. Gebäude wurden energetisch saniert und die Straßenbeleuchtung zu großen Teilen auf LED umgestellt. Die SPD
hat mit vielen anderen Akteuren zusammen mit dem damaligen SPD-Verkehrsminister und jetzigen Umweltminister
Olaf Lies den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Augustfehn und die Nordanbindung auf den Weg gebracht,
so Meyer.
Trotzdem war sich die Arbeitsgruppe einig, dass das Thema Klima und Umweltschutz einer der großen
Schwerpunkte der Kommunalpolitik in den nächsten Jahren sein wird. Die Frage stellte sich also: Wie kann
man dem Rechnung tragen? Schnell wurde die erste gemeinsame Forderung für die nächste Ratsperiode aufgestellt:
Es muss einen eigenen Umwelt und Klima-Ausschuss in der Gemeinde geben!
Christian Gerdes wies darauf hin, dass Photovoltaik eine der verträglichsten Energieerzeugungsformen ist. Hier
kann die Gemeinde auf eigenen Dachflächen noch ein großes Potential ausschöpfen. Auf der Verbrauchsebene
sollte in den nächsten Jahren die gesamte Gemeindebeleuchtung auf LED umgestellt werden. Die weitere energetische Sanierung der Gemeindegebäude mit Augenmaß käme auch dem Haushalt wieder zu gute, meinte
Gerdes.
Die Forderung eines Bahnhaltepunktes in Apen müssen wir aufrechterhalten, stellte Anja Ehlers klar. Entsprechende Machbarkeitsstudien haben dies als realisierbar dargestellt.
Anna Niedermeier wies darauf hin, dass eine höhere Taktung vor allem im Busverkehr entscheidend ist, wenn
man mehr Einwohner zum Umstieg bewegen möchte. Auch Fernbusverbindungen könnten mit dem neuen
ZOB am Bahnhof Augustfehn verbunden werden. Sie wies auch auf neue Mobilitätskonzepte wie Car- oder
Bike-Sharing hin.
Hans-Jürgen Janssen fügte hinzu, dass mittelfristig der barrierefreie Ausbau aller Bushaltestellen in der Gemeinde
anzustreben ist.
Johann Hasselhorst wies auf den Niedersächsischen Weg hin, der für die Gemeinde Apen maßgeblich sein sollte.
Verkürzt könnte man sagen: Wir sitzen alle in einem Boot. Deshalb kann Natur- und Umweltschutz nur gemeinsam
gelingen. Kommune, Landwirte, Vereine und Bürger müssen diesen Weg in der Gemeinde gemeinsam
weiter entwickeln.
Harald Schmidt machte auch deutlich, dass sich die SPD klar zur bäuerlichen Landwirtschaft bekennt. Wir haben
uns in den letzten Jahren klar gegen die Ansiedlung von Massentierhaltungsställen positioniert.
Für Fragen und Anregungen sind wir gerne erreichbar: Email spd.apen@nullgmail.com und telefonisch
0176/24446653 (Björn Meyer) oder 0171/6750853 (Torsten Huber)