Umwelt, Klima und ÖPNV

Die Gemeinde Apen hat in Sachen Umweltschutz und Öffentliche Verkehrsmittel schon viele Punkte umgesetzt. Es existiert schon lange eine Bürgerenergiegenossenschaft, die Gemeindedächer für Photovoltaikanlagen nutzt. Der Windpark in Augustfehn II ist schon fast 20 Jahre am Netz. Blühflächenprogramme wurden aufgesetzt und sollen fortgeführt werden. Für 5.000,00 EUR pro Jahr pflanzt die Gemeinde Bäume. Gebäude wurden energetisch saniert und die Straßenbeleuchtung zu großen Teilen auf LED umgestellt. Die SPD hat mit vielen anderen Akteuren zusammen mit dem damaligen SPD-Verkehrsminister und jetzigen Umweltminister Olaf Lies den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Augustfehn und die Nordanbindung auf den Weg gebracht.

Trotzdem ist für die SPD Apen klar, dass das Thema Klima und Umweltschutz einer der großen Schwerpunkte der Kommunalpolitik in den nächsten Jahren sein wird. Die Frage stellte sich also: Wie kann man dem Rechnung tragen? Der erst Schritt für die nächste Ratsperiode sollte lauten: Es muss einen eigenen Umwelt und Klima-Ausschuss in der Gemeinde geben!

Photovoltaik ist eine der verträglichsten Energieerzeugungsformen. Hier kann die Gemeinde auf eigenen Dachflächen noch ein großes Potential ausschöpfen. Auf der Verbrauchsebene sollte in den nächsten Jahren die gesamte Gemeindebeleuchtung auf LED umgestellt werden. Die weitere energetische Sanierung der Gemeindegebäude wird auch dem Haushalt wieder zu gute.

Die Forderung eines Bahnhaltepunktes in Apen erhält die SPD Apen aufrecht. Entsprechende Machbarkeitsstudien haben dies als realisierbar dargestellt. Eine Verkehrswende funktioniert nur mit dem entsprechenden Angebot. Wenn man mehr Einwohner zum Umstieg bewegen möchte, gehört hierzu auch eine höhere Taktung vor allem im Busverkehr. Auch Fernbusverbindungen könnten mit dem neuen ZOB am Bahnhof Augustfehn verbunden werden. Neue Mobilitätskonzepte wie Car- oder Bike-Sharing dürfen auch in unserer Gemeinde diskutiert werden.

Mittelfristig ist der barrierefreie Ausbau aller Bushaltestellen in der Gemeinde anzustreben.

Für die Landwirtschaft weisen wir auf den Niedersächsischen Weg hin, der für die Gemeinde Apen maßgeblich sein sollte. Verkürzt könnte man sagen: Wir sitzen alle in einem Boot. Deshalb kann Natur- und Umweltschutz nur gemeinsam gelingen. Kommune, Landwirte, Vereine und Bürger müssen diesen Weg in der Gemeinde gemeinsam weiter entwickeln.

Die SPD bekennt sich klar zur bäuerlichen Landwirtschaft. Wir haben uns in den letzten Jahren klar gegen die Ansiedlung von Massentierhaltungsställen positioniert.